Ein wenig Geschichte

Bereits im Jahre 1938 eröffnete die R.U.N.A. (Reale Unione Nazionale Aeronautica) die erste Flugschule auf dem Flugplatz „G.Sgabelli“ von Bozen (heute Flugplatz F.Baracca) und führte auch Touristenflüge durch. Im ersten Jahr erhielten 12 Piloten aus den Händen des damaligen Fluglehrers Maresciallo H.Schwabl aus Lana ihren Flugschein. Während des zweiten Weltkrieges war der Flugplatz Bozen ein wichtiger Stützpunkt der deutschen „Luftwaffe“, befehligt vom Deutschen Willi Uhren, der ihn nach Beendigung des Krieges, am 3. Mai 1945, dem Capitano G.Menini und dem Tenente Beccaro übergab.

Im Jahre 1946 wurde in Rom der Aero Club d’Italia gegründet, und im Jahr darauf nahm in Bozen die neu gegründete Fluggesellschaft ATESINA AEREA ihre Tätigkeit auf. Es wurden Flugzeuge vom Typ FRANCIS LOMBARDI 3 e NARDI 110 angeschafft, mit denen die ersten Verbindugsflüge zwichen Bozen- Verona- Mailand- Venedig durchgeführt wurden. Eine FAIRCHILD wurde gekauft und der Gruppe der Fallschirmspringer zur Verfügung gestellt.

1951 wurde der Aero Club Bozen mit Flugschule und Werkstatt gegündet. Präsident war Dr. L.Giovanardi, der erste Fluglehrer Gino Beccaro und die Werkstatt wurde dem unvergesslichen A.Predenz anvertraut, der von der „aeronautica militare“ kam.

Heute zählt der Aero Club Bozen ca. 200 Mitglieder der verschiedenen Gruppen: Motorflug, Segelflug, Ultralight. Seit der Gründung sind über 2000 Piloten ausgebildet worden und für viele Südtiroler war der Flugplatz Bozen eine „Startbahn“ für einen Beruf als Zivil- oder Militärpilot.

Die Flotte des Aero Clubs besteht aus verschiedenen einmotorigen Flugzeugen mit 4 – 5 Plätzen und mehreren modernen Segelflugzeugen. Alle Flugzeuge werden vorbildlich gewartet. (Siehe unser Flugzeuge).